Muskeln bilden die Kraftwerke unseres Körpers. Schmerzen der Muskulatur und chronische Beschwerden schränken uns in unseren Handlungsweisen stark ein. Überbelastung und direkte Traumata sind daher oft Ursachen für das, unter dem Begriff „myofasziales Schmerzsyndrom“, bekannte Leiden, das unsere muskuläre Leistungsfähigkeit stark beeinflusst.
Ausgangspunkt des myofaszialen Schmerzsyndroms ist eine Funktionsstörung der motorischen Endplatte, dem Bindegliede zwischen den Nerven und der Muskulatur. Bei einer solchen Störung treten empfindliche Zonen auf, lokale Schmerzpunkte, die auch unter der Bezeichnung „myofasziale Triggerpunkte“ ein Begriff sind. Diese Schmerzpunkte sind über Hartspannstränge der Skelettmuskulatur zu ertasten und bei Stimulation der Triggerpunkte (etwa durch mechanische Reizung) ergibt sich ein Übertragungsschmerz in entfernten Körperregionen, ein Schmerz, der auch unter dem Begriff „referred pain“ geläufig ist.
Die Myofasziale Therapie setzt mit ihren Anwendungsweisen daher im komplexen Weichteilbereich unseres Körpers an:
Hier nutzt sie das „release Phänomen“ des Körpers. Das „release Phänomen“ ist ein Entspannungsphänomen, das auftritt, wenn bei der Behandlung der oben genannten Bereiche, unterschiedliche Massagetechniken angewendet werden. Während einer Behandlung wird der Körper auf sanfte Weise massiert, stimuliert und dazu gebracht, fasziale Verspannungen zu lösen.
Um Verspannungen im Körper zu lösen, ist es unerlässlich die myofaszialen Triggerpunkte zu lösen und die lokal begrenzten Verhärtungen in der Skelettmuskulatur wieder aufzuweichen. Da die Punkte druckempfindlich sind und manuell festgestellt werden können, kann der med. Masseur sie jedoch relativ einfach ausfindig machen.
• Unterstützung des Heilungsprozesses nach Erkrankungen oder Operationen
• Akuten oder chronischen Verspannungen
• Erkrankungen des Bewegungsapparates
• Gesundheitsprävention
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